Das Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP) für energieintensive Industrien ist gestartet. Antragsberechtigte energie- und handelsintensive Unternehmen können einen Zuschuss zu ihren gestiegenen Erdgas- und Stromkosten von bis zu 50 Millionen Euro erhalten.Die Unterstützung von Unternehmen mit sehr hohen Energiezahlungen läuft jetzt an. Anträge können bis zum 31. August beim Bundesamt für Ausfuhrkontrolle ( BAFA) gestellt werden. Grundsätzlich wird ein Teil der Erdgas- und Stromkosten von Februar bis September 2022 bezuschusst, soweit sich der Preis im Vergleich zum Durchschnittspreis 2021 mehr als verdoppelt hat.
Bedingungen:
- Das Unternehmen muss einer der gelisteten Branchen der Klima-, Umwelt- und Energiebeihilferichtlinien (KUEBLL-Liste) zuzuordnen sein.
- Die Energiekosten (Beschaffungskosten) müssen 2021 einen Anteil von mindestens 3 Prozent am Produktionswert überschritten haben.
- Das Unternehmen muss ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt haben.
Alle Details finden Sie im BAFA-Merkblatt. Der Antrag kann auch nur für einzelne Monate gestellt werden, wenn eine Verdoppelung der Energiekosten bis Ende September zu erwarten ist. Bei der Ermittlung und Bewertung des Produktionswertes und der Energiebeschaffungskosten kann ein Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer behilflich sein. Die SIHK kann keine individuelle Unterstützung bei der Antragstellung leisten.
Bei der Antragstellung hilft Ihnen auch die SIHK.