Sternstunden – Händel im Haus Martfeld
"Sternstunden - Händel im Haus Martfeld" will mit Text und live gespielter Alter Musik einen künstlerischen Gesamteindruck bieten.
Hörgenuss und Information werden verwoben mit Kompositionen Händels auf Instrumenten der damaligen Zeit. Diese eher seltene Kombination passt in den Rahmen des Hauses Martfeld, das genau um diese Zeit seine heutige äußere Form erhielt.
Kammerschauspieler Hans Dieter Knebel liest aus der Textsammlung des Schriftstellers Stefan Zweig (1881-1942) „Sternstunden der Menschheit“ das Kapitel „Georg Friedrich Händels Auferstehung“, in dem sich der Schriftsteller einem bedeutenden Ereignis der Musikgeschichte widmet. In dieser Erzählung steht der 1685 geborene Komponist Georg Friedrich Händel im Mittelpunkt. Er erleidet 1737 einen schweren Schlaganfall. Nach mehrjährigem Kampf gegen die Folgen der Krankheit - unter anderem starke Lähmungen - Angst und Versagen schreibt er sein wohl bekanntestes Werk, den „Messias“. Innerhalb von 3 Wochen komponiert er wie im Rausch das große Oratorium. Die Uraufführung findet 1774 als Benefizkonzert statt. Das Oratorium wird zu Händels Lebzeiten 70-mal aufgeführt, eine Woche vor seinem Tod sitzt der Komponist bei einer Aufführung selbst an der Orgel. Am 14. April 1759 stirbt Händel als wohlhabender und hochgeehrter Mann in London.
Beginn 17:00 Uhr, Dauer etwa 80 Minuten + Pause
Einlass ab 16:30 Uhr
Eintritt frei.
Spenden für die Fördervereine der städtischen Musikschule und der Stadtbücherei sind willkommen. Anmeldungen werden erbeten unter hausmartfeld@schwelm.de