Hüttenkino: „Frankenstein“ & „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“
Wir zeigen 2 Klassiker des Schwarz/Weiss-Films aus dem letzten Jahrhundert: Spannung pur lässt die Zuschauer bis zuletzt erschauern.
„Frankenstein“: Der junge Wissenschaftler Dr. Frankenstein versucht ein Wesen aus toter Materie zu erschaffen und kann aus Leichen nach vielerlei Mühen ein künstliches menschenähnliches Geschöpf fabrizieren. Wird er die Kontrolle über das „Monster“ behalten? Boris Karloff wurde weltbekannt in dieser Rolle eines unheimlichen Wesens im Schattenbild des Schwarz/Weiss Films. Eine Ikone der Filmgeschichte, die uns bis heute anrührt. Vorlage für den Film lieferte Mary Shelleys Roman mit dem Untertitel „Der moderne Prometheus“, was für die Zeitgenossin Goethes (Zauberlehrling, Faust) sicher Ausdruck von Antiken-Rezeption. Der Roman war aber auch gänzlich neu, denn er setzt an die Stelle des Übernatürlichen die künstliche Kreatur, geschaffen von Wissenschaft und Technologie und gilt mithin als Kritik an Machbarkeitswahn und einer der ersten Science Fiction-Romane.
„Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“: Lübeck ist nicht nur die Bühne für Thomas Manns Roman Buddenbrooks, sondern auch – zusammen mit Wismar – vom Stummfilm-Klassiker Nosferatu nach dem Roman von Bram Stoker: Die Pest im Jahr 1838 in der Hafenstadt Wisborg. Wie kann das geschehen? Wir nehmen teil an der Reise eines jungen Mannes in die Karpaten, um dort Graf Orlok zu treffen, dem er ein Haus in Wisby vermakeln soll. Es geschehen unheimliche Dinge. Der Graf ist in seinem dunklen Schloss ganz allein und ernährt sich – von was wohl? Die Zuschauer schüttelt das Grauen, der Kaufvertrag wird geschlossen und der Graf macht sich auf die Reise nach Wisborg …
Eintritt frei