Es standen drei Themen im Mittelpunkt die jeden früher oder später betreffen würden. Der Generationenwandel in den Betrieben, der Klimawandel und generelle gesellschaftliche Veränderungen.

Achim Gilfert von der EN-Agentur betonte bei seiner Begrüßung die Relevanz der Themen, da eine zwanghafte Konfrontation damit zu erwarten ist. „Hier kann man sich nicht viel aussuchen.“ so Gilfert.

Der Austausch begann mit Herr Jülicher von der Cours GmbH und Co. KG, der das Unternehmen in dritter Generation leitet. Er betonte das gegenseitige Lernen und die Ergänzung der verschiedenen Generationen in seinem Unternehmen. Herr Dr. Irle von der Huehoco Gruppe, hob die Wichtigkeit einer frühzeitigen Regelung der Nachfolge in Unternehmen hervor. Dass junge Menschen neue Ideen in Unternehmen bringen, sei allerdings kein neues Phänomen. Ob der Nachwuchs heutzutage kurzfristiger denke, und nach der Schule häufig nicht wisse, wo der berufliche Weg hinführen soll lässt sich global nicht sagen. Allerdings gibt es Verschiebungen der Prioritäten hinsichtlich der eigenen Bedürfnisse und der Arbeitswelt. Das bestätigte auch Frau Bamberger von der AHE, die die Wichtigkeit von Fort -und Weiterbildungsmaßnahmen betonte.

Im Anschluss ging es um Veränderungen und den unterschiedlichen Umgang mit ihnen. Herr Freyberg sprach die Relevanz der emotionalen Kompetenz an, jeder Mensch reagiere deshalb unterschiedlich auf Veränderungen. Von Bedeutung ist auch die Frage, wer die Entscheidungen in den Unternehmen trifft. Dabei wurde offenbar, dass dies zumeist in einem „Top-Down“ Verfahren geschieht. Herr Nowack von der Wirtschaftsförderung Schwelm erwähnte, dass die konkrete Entscheidungsfindung in jedem Betrieb allerdings sehr unterschiedlich sei. Mehrere Teilnehmer betonten, dass bei allen Entscheidungen immer die Auswirkungen in der Zukunft im Blick behalten werden sollten. Wichtig sei zudem, die Mitarbeiter emotional abzuholen.

Es gibt also keine globale Lösung, vielmehr unterschiedliche individuelle Herangehensweisen bei der Entscheidungsfindung. Die Begeisterung bei den Mitarbeitenden müsse geweckt und der Sinn der getroffenen Entscheidungen aufgezeigt werden.

Im zweiten Teil des Austauschs stellte Herr Doering vom Management Institut Bochum ein „Eco-System“ vor, mit dessen Hilfe Unternehmen ihre Interessensgruppen, die Kundenbedürfnisse und ihr globales Umfeld definieren können. Dazu wird jeweils ein Thema und dessen Auswirkungen konkretisiert und ein Managementhandeln abgeleitet. Herr Prof. Dr. Zülch vom Management Institut Bochum betonte, dass vor allem dem Kunden und seinen Bedürfnissen eine besondere Bedeutung zukomme. Herr Doering verdeutlichte dieses „Eco-System“ anhand der drei Themen des Austauschs. Herr Gilfert wies in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Wichtigkeit hin, authentische Begeisterung bei allen relevanten Zielgruppen zu erzeugen.

Wir danken allen Teilnehmern für einen interessanten und konstruktiven Austausch und wünschen Ihnen eine entspannte Adventszeit und Fröhliche Weihnachten. Bleiben Sie gesund!!

Ihre EN-Agentur