NRW.BANK baut Fördervolumen um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus

Die NRW.BANK hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres Fördermittel in Höhe von 10,4 Milliarden Euro vergeben und damit rund 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (Vj. 6,9 Mrd. €). Aufgrund der Corona-Pandemie war die Nachfrage insbesondere im Förderfeld Wirtschaft hoch: Hier stieg das Volumen um mehr als das Doppelte auf 4,8 Milliarden Euro (Vj. 2,1 Mrd. €).
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern, haben die NRW.BANK und die Bundes-Förderbank KfW Programme für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen durch verbesserte Zinskonditionen, erweiterte Antragstellerkreise und hohe Haftungsfreistellungen noch attraktiver gestaltet. Ein Beispiel ist der KfW-Unternehmerkredit: Mit einem Neuzusagevolumen von 2,9 Milliarden Euro (Vj. 29,9 Mio. €, >+100%) wurde dieses Programm infolge der Corona-Pandemie besonders stark nachgefragt.
Mit dem Programm NRW.Start-up akut bietet die NRW.BANK schnelle Hilfe für Start-ups, die nicht älter als drei Jahre sind. Sie erhalten bis zu 200.000 Euro über eine Laufzeit von sechs Jahren in Form eines Wandeldarlehens, mit der Option, das Darlehen künftig mit dem Eintritt eines Investors in Eigenkapital zu wandeln. In den ersten neun Monaten hat die NRW.BANK über dieses Programm 11,3 Millionen Euro an 61 junge Unternehmen vergeben.